Geld verdienen im Internet

Man, man, man. Ich habe ja nichts dagegen, dass einige Leutchen Geld im und mit dem Internet verdienen wollen, aber was zu viel ist, ist zu viel. Jetzt jubelt mir doch tatsächlich so ein Held namens Nebukadnezar einen Kommentar in meinem viel Geld auf meinem Paypal Konto Artikel unter, der nicht nur in sich eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand ist, sondern meine Absicht gegen diese Form des Spams und der Volksverarschung zu wettern, auch noch konterkariert.

Was für eine Frechheit. Spam im Antispam Artikel. Werbung für einen Schund, den man gerade als solchen bloßgestellt hatte. Als Krönung dann auch noch mit Ref-Link (ich war so frei die Links vorsichtshalber zu deaktivieren), um den Traffic der Aktion auszumessen – und weil der Link fehlerhaft war (? anstatt & benutzt), muss der Held auch noch eine korrigierte Fassung nachschieben. Wie schmerzfrei muss man eigentlich sein, dass man glaubt mit so ewas durchzukommen?

So und jetzt mal an alle die glauben, man könnte so mir nichts, dir nichts, Geld verdienen mit diesen tollen Methoden – Pustekuchen. Das Geld verdient nur einer, und das ist der Initiator. Es hat niemand etwas zu verschenken, und wenn Geld wirklich so leicht zu verdienen wäre, dann säßen hier nur noch Millionäre vor den Tastaturen. Also Vorsicht! Wenn euch jemand erzählt: „Das ist kein Schneeball- oder Pyramiden-System“, dann seid gewiss, genau dann ist es eines. Warum sollte man es sonst überhaupt erwähnen, wenn nicht, um eventuelle Zweifel wegzutexten?

Lustig sind auch die Texte, die Google Adwords für eine Suche nach Geld verdienen auswirft:

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Kaum zu glauben wie leicht man heutzutage an Geld rankommen kann ;-)

Ich will jetzt nicht behaupten, dass alle diese Werbungen unsolide sind, aber wer in diesem Begriffsumfeld die Adwords Anzeigen durchstöbert, der sollte auf jeden Fall mit einer großen Portion Skepsis zu Werke gehen. Eine definitiv solide Werbung habe ich aber auch gefunden:

Geld verdienen mit Google
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Wie wahr :)

14 Gedanken zu „Geld verdienen im Internet“

  1. Hehe sehr Interessanter Beitrag, aber am Lustigsten finde ich immer die Leute die meinen wenn ich mir dieses Buch oder eBook kaufe, weiß ich wie ich an einem Tag 500 Euro verdienen kann. Finde das einfach Klasse und es gibt sicherlich Menschen die das glauben, die geben dann 50 Euro für so ein Kakk aus und funktionieren tut es nicht, so verdient der Ersteller des Buchs 500 Euro nach 10 Ausgaben verdienen.

    Ein guter Beitrag :)

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  2. Schon eine sehr dreiste Aktion, die sich der Kommentator da erlaubt hat!

    Aber die Personen, die auf sowas reinfallen sind selbst schuld, sie würden sicher auch ihre Lebensversicherung an der Haustür abschließen oder die eben angesprochenen „geheimen eBooks“ mit wahlweise „extrem geheimen Hacker- oder SEO-Tricks“ kaufen.

    Dass viel Geld normalerweise immer mit viel Arbeit/Ahnung in Verbindung steht, werden einige eben nie lernen ;-)

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  3. @ Gretus, das musst gerade du behaupten. Das ist doch letztendlich der beste Weg, um die User auf das Problem aufmerksam zu machen. SIch vor den Schrott stellen. Tue du mal wirklich was für die Gemeinschaft, dann kannste weiterdiskutieren. Deinen Kommentar musste ich übrigens erst aus dem Spamordner ziehen.

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  4. Lange hab ich hier nur gelesen, aber diesmal überfällt mich das Bedürfnis, etwas zu schreiben.
    Mir tun irgendwie alle leid, Leute, die darauf reinfallen (da ihr gesunder Menschenverstand wohl doch nicht so gesund ist), Leute, die es nötig haben, auf so eine Art und Weise Geld zu verdienen (sie haben scheinbar nie etwas anderes gelernt) und Leute wie wir, die sich darüber aufregen (müssen).

    Ich denke leider nur, dass es so etwas immer geben wird. Menschen, die hart für ihr Geld arbeiten und Menschen, denen es am Verstand und an der nötigen Arbeitsmoral mangelt. Eben diese werden immer wieder versuchen, sich mit dem geringsten Aufwand möglichst viel Geld zu verdienen. Und das meist mit, Menschen, die noch dümmer sind…

    Es lebe die Erkenntnis, dass wir mit Geduld, ehrlicher Arbeit und etwas Glück genau das erreichen, was wir uns wünschen…

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  5. Hallo Gerald,

    das ich nicht lache. Wen hat man denn immer wieder vor den Buk gehauen und letztendlich dazu gebracht, der Gemeinschaft den Rücken zu kehren?

    Immer diese Diskussion über Spam. Wie viele dieser Kommentare bekommst Du am Tag, einen, zwei oder sogar drei?

    Grüße

    Gretus

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  6. habe gestern in einem anderen weblog 7240 spameinträge via akismet abgeräumt, die dort zwischen dem 14.6 und 28.6 eingelaufen sind. du brauchst nicht glauben, dass ich die 143 seiten durchgeblättert habe, um false positives rauszusuchen. über spam kann ich mich wirklich nicht beklagen.

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  7. Benjamin Franklin sagte einmal – sehr treffend wie ich finde: Wenn Du den Wert des Geldes erkennen willst, versuche Dir welches zu leihen.
    Ein befreundeter Finanzberater nennt das immer Gier frisst Hirn, aber solange jeden Tag ein paar Dumme aufstehen, wird das nicht enden.

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  8. ich finde es gut, dass es solche beiträge wie diese gibt, denn wenn ich so enie spam-mail mit den tollsten versprechungen bekomme, dann überleg ich trotzdem einen moment: was wenn das diesmal kein spam ist sondern ml funktioniert? oder so. dann begeb ich mich auf die suche im netz, ob andere auch schon „belästigt“ wurden und was die dazu sagen – und dann finde ich das einfach hilfreich, wenn da steht WARUM die paypal-geschichte nicht funktionieren kann (von wegen alle zahlen einmal 10 euro und schicken die email an 40 leute weiter und dann potenziert sich das…): weil recht schnell die grenze der zu erreichenden personen da wäre, und da salso rein rechnerisch schon nicht funktioniert…

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  9. Meiner Meinung nach begründet sich das ganze Problem mit den
    fragwürdigen Angeboten zum Geld verdienen im Internet usw. nicht
    urspünglich in der Thematik selbst, sondern vielmehr durch die
    zweifelhaften Personen, Geschäftemacher und Abzocker, die sich auf
    Kosten Dritter bereichern wollen. Leider wird man das Internet von
    dieser ansteckenden Krankheit nicht heilen können. Man muss ihr
    vielmehr durch stetige Aufklärung der Menschen und User begegnen.
    Ich sehe es daher als erfreulichen Weg in die richtige Richtung an,
    dass sich mit diesem Thema inzwischen viele Blogs und Websites
    befassen und somit einen wichtigen Teil zur Aufklärung im Sinne der
    Nutzer als auch zu einer gewissen Selbstheilung des Internets
    beitragen. Wie alle sicherlich wissen, gibt es jedoch immer noch zu
    viele Menschen, die entweder aus Naivität oder reiner Unkenntnis
    heraus auf die vielen unseriösen Angebote zum Geldverdienen im
    Internet hereinfallen. Und das dies tagtäglich passieren muss,
    lässt sich schon alleine daran erkennen, dass mit einer stetigen
    Regelmäßigkeit immer mehr dieser dubiosen Websites auftauchen.
    Aktuell lässt sich dieses Phänomen anhand der zahlreichen kleinen
    Verkaufshompages mit den fast immer gleichen und – um es einmal
    zurückhaltend auszudrücken – meist minderwertigen eBook-Angeboten
    nachvollziehen. Hierbei fällt auf, dass das an sich seriöse Medium
    „eBook“ doch oftmals nur als Mittel zum Zweck des schnellen
    Geldverdienens regelrecht missbraucht wird. Die häufigste Ursache
    für die eigentliche Existenz solcher gering qualifizierten
    Verkaufshomepages begründet sich nach meiner Einschätzung in dem
    nicht vorhandenen Wissen der jeweiligen Betreiber selbst.
    Vollkommen blauäugig und ohne Kenntnis der Sachlage begeben sich
    viele Nutzer arglos in die Falle so einiger zweifelhafter
    Internetzeitgenossen. Viele vertrauen in fast blinder
    Selbstüberschätzung den markigen und utopischen Werbeversprechungen
    der Abzocker vom vielen Geld verdienen ohne Leistung, ohne
    erforderliches Wissen und das dies auch noch vollkommen
    automatisiert möglich sein soll. Die zwielichtigen Geschäftemacher
    und Abzocker bedienen sich gezielt der Unwissenheit von vielen
    Personen und finden immer wieder aufs Neue ihre Opfer. Dabei
    scheuen die Abzocker auch nicht davor zurück, mit allerlei
    psychologisch wirkenden Werbetricks den ahnungslosen Nutzer auf das
    Glatteis zu führen, um ihm am Ende z.B. für inhaltlich wertlosen
    Plunder das Geld aus der Tasche ziehen zu können. Ganz beschämend
    und ekelhaft muss man die Vorgehensweisen und Geschäftspraktiken so
    mancher Abzocker schon bezeichnen, die oftmals versuchen,
    schwierige persönliche Lebenslagen von Menschen auszunutzen und
    zudem auch ihre Werbe- und Verkaufsstrategien gezielt danach
    ausrichten. Hilfreiche Informationen und eine immer wiederkehrende
    Aufklärung sind meiner Meinung nach das beste Mittel, um die
    notwendige Aufmerksamkeit und Vorsicht vor den vielen dubiosen
    Angeboten des Geldverdienens im und mit dem Internet zu wecken.
    Dabei sollte es jedoch nicht nur um die Suche nach den vermeintlich
    Schuldigen gehen, sondern vielmehr auch darum, durch Aufklärung das
    Bewusstsein jedes Einzelnen zu mehr Selbstverantwortung zu stärken.

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  10. Leider zerstören solche Idioten den Markt für seriöse, ernst gemeinte Ebooks. Wenn mich etwas aufregt, dann sind das diese schleimigen „Werde-ganz-leicht-reich“-eBooks. Andererseits zeigt der Erfolg solcher Schweinerein auch, wie gerne die Leute massenweise auf so einen Unfug reinfallen.
    Geld im Netz verdienen ist Realität. Aber man muss schon eine ganze Menge Zeit und Arbeit ivestieren, wenn es wirklich was werden soll!

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