Ei, Ei, Eyetracking mit Marcus

Blickverlauf Heatmap, Dichteverteilung
Links: Blickverlauf eines Probanden. Rechts: Blickdichteverteilung einer Probandengruppe.

Seine Blog-Frequenz war schon mal höher, aber mit der Qualität seiner Beiträge macht er es wieder wett. Marcus Völkel von ScoreBerlin hat einen Blogartikel über Usability-Tests und Eyetracking veröffentlicht, in dem er über eine Fallstudie zur Usability-Software von TechSmith’s Morae berichtet.

Als großer Fan von Heatmaps und Eyetracking habe ich mir sofort Bericht und Videos angesehen. Wirklich nett, mir gefällt vor allem die simultane Beobachtung von Blickverlauf und Mausverhalten. Ich hatte zwar schon Eyetracking und Maustracking und entsprechende Heat- bzw. Bewegungsmaps gesehen, aber noch nie beides zusammen.

Es ist amüsant dem Gezappel der Augen zu folgen und irgendwann dann die Maus sich bewegen zu sehen. Zum Schluss dann noch der Klick, wirklich schick. Die Software hat was. Und scheint mir nicht mal so teuer. Die Truppe um Marcus scheint sich eine echte Expertise für Usability-Tests und Eyetracking aufgebaut zu haben. Sehens- und lesenswert. Mein Tipp der Woche.

8 Gedanken zu „Ei, Ei, Eyetracking mit Marcus“

  1. „1.214,30 € per copy“

    Das finde ich schon ziemlich happig für eine Usability Software. Zudem zahlt man jährlich noch weitere 279,70 € für Support und andere Services…

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  2. gsyi, was glaubst du denn, was man früher für solche dinge auf den tisch gelegt hat. da warst du mit 10.000 euro noch gut bedient. und was meinst du, was da teilweise für tagessätze für entsprechende consultants und experten über den tisch gehen? dafür ist das dann schon fast geschenkt ;-)

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  3. Früher musstest du auch 5000-6000 für eine kleine Homepage bezahlen und heute?

    Natürlich können die meisten Agenturen dieses Tool leisten, schließlich kostet eine Photohsop Lizenz oder eine CATIA Lizenz auch schon mehrere Tausend Euro. Aber das Preis / Nutzungsverhältnis finde ich nicht in Ordnung, was nützt mir dieses Tool, wenn ich das Ganze auch selber manuell anstellen kann? z.b. durch untersch. Positionierungen von Banners usw.

    Und genug Aussagekräfte haben solche Tools doch sowieso nicht ;-) Die Blickdichteverteilung ist von so vielen Faktoren beeinflussbar, die dieses Tool überhaupt nicht berücksichtigen kann. Ein paar Beispiele wären:
    – das Layout der Seite
    – Interesse des Besuchers
    … (erinnert mich irgendwie an der UML Modellierung :D)

    Alles in allem ist diese Software nix weiter als ein nettes Spielzeug, das man nicht braucht ;-)

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  4. die heatmaps finde ich interessant.. lustig. wobei das eyetracking mir persönlich schon reicht.

    preislich finde ich das ok – im verhältnis zum gesamtaufwand eines usability-labs (egal ob in eigenregie oder mit consultants).
    für mich „privat“ aber nichts. ich schau dann nur auf ergebnisse ;)

    btw – gysi.. manches verhalten ist gelernt und designunabhängig.
    so z.b. lesen von links nach rechts, logos sucht man meist oben links, etc.

    grüße

    jörg

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  5. Pingback: » Eyetracking
  6. 1200€ und ein paar zerquetschte sind völlig in Ordnung, wenn die Software was taugt. Vor allem im Hinblick darauf, dass man sie für alle Projekte benutzen kann. eine Usability Untersuchung einer Agentur kann diesen Preis um ein Vielfaches übersteigen UND man hat nur dieses eine Ergebniss.

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