Nofollow am Ende?

Yahoos Corporate Blogger Jeremy Zawodny fragt sich heute tatsächlich: Nofollow No Good?. Das fragen sich andere auch schon länger. Viel gebracht hat das olle nofollow Attribut bis heute nicht. Am wenigsten für uns Blogger und Enduser. Wir werden mit Spam zugeschüttet, ob mit oder ohne nofollow und selbst das Verhalten der Kommentatoren und Trackbacker hat sich aufgrund von nofollow leicht verschoben. Nett ist auf jeden Fall Jeremys finale Aussage:

Link and be linked to. Let the search engines sort it out.

Gute Idee, sollen sie gerne rausfiltern. Und wenn’s geht auch ohne diese Nofollow-Krücke.

Passend hierzu noch ein Zitat von William Linkshake:

Link oder nicht Link, das ist hier die Frage.
Obs edler im Gemüt, die Links und Trackbacks
Des wütenden Spammers erdulden oder,
Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
Durch Nofollow sie enden? Sterben – schlafen –
Nichts weiter!

11 Gedanken zu „Nofollow am Ende?“

  1. Yep. Ich hab’s auch schon mal in einem älteren Blogeintrag bei mir angesprochen. Die Spammer scheren sich einen feuchten Kehricht darum. Die kippen ihren Müll einfach ab. Die Masse macht’s.

    Aktuell sehe ich das gerade in meinem Blog. Ich habe ’ne riesige IP-Blackliste in meine .htaccess. Sonst wären da mittlerweile bestimmt 5.000 Spams eingegangen in den letzten 36h. Die spinnen doch™.

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  2. Als Katalogbetreiber hat es mir auch eher geschadet als genützt. Meinentwegen kann das gerne wieder abgeschafft werden. Dem Spam in Blogs hat es auch nicht geholfen ungewünschte Einträge fernzuhalten.

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  3. Der Slurp spidert bei einem meiner Projekte Seiten, die seit Anfang an mit nofollow getagt waren und es immer noch sind. Die Seiten sind mittlerweile auch im Yahoo! Index.

    Insofern… Riesenschwamm drüber!

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  4. Nofollow Seiten werden zwar gespidert und auch ganz in den Index aufgenommen, aber das sind alles No-Description-Einträge in der Datenbank und sind kaum auffindbar.

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  5. Ich denke, dass das Nofollow-Attribut immer usefull sein wird. Das ist mit ihm besser als ohne ihn. Es gibt uns eine Chance, auszuwählen und zu bestellen, wem wir Websites wir mit unserem pagerank vertrauen wollen.

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  6. Im der Theorie ist das eine sinvolle und wünschenswerte Sache. Nofollow ist aber – glaube ich – eine vertane Chance. Warum? Weil sich nicht alle beteiligt haben. Hätten sich alle beteiligt wäre das Blog-Problem gelöst.

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  7. Das Problem ist nicht nofollow. Das Problem ist Pagerank. Pagerank ist der gescheiterte Versuch, inhaltliche Relevanz mittels Linkanzahl zu bestimmen. Nofollow ist ein korrupter Reparaturversuch an diesem untauglichen Mittel ;-) Der nächste tag steht vor der Tür und lautet rel=“payed-for“ und wird darauf von rel=“google-approved“ abgelöst werden. Und dann wird Google von der Suchmaschine abgelöst, die semantisch Inhalte bewerten kann :-) Und dann mach ich’n Sekt auf.

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  8. Ich denke auch, dass die konsequente Verwendung von „nofollow“ gegen die Grundidee der gegenseitigen Vernetzung spricht. Für Sachen wie „Druckversion“ oder Links zu Countern etc. die wirklich nichts mit der Seite gemeinsam haben bzw. nur zu duplicate content führen würden, empfinde ich das Attribut dennoch als nützlich. Wäre schade, wenn es irgendwann komplett ignoriert werden würde. Gegen Spam hilft es nicht. Der Spam wird zumindest nicht weniger. Aber ich muss den Spammern ja nicht auch noch PageRank schenken, wenn sie schon ungefragt meine Seite mit teilweise „dubiosen“ Links pflastern.

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